Ach Leute…

… es fällt echt schwer, in diesen Tagen etwas zu finden, was so richtig, richtig Spaß macht und Freude bereitet und Kraft gibt.

Mein Highlight der Woche ist grün, schwarz umrundet, mit drei Wellen auf der Fläche.

Nein, nicht das Logo einer neuen Partei. Obwohl…

Was mich gerade glücklich macht heißt Spotify. Ich hatte glatt vergessen, wie stark man sich mit The Pogues, Tote Hosen, Nirvana, Queen und all den anderen fühlen kann. Die guten Botschaften leben.

Come as you are & Don’t stop me now.

Mein Weg zur Arbeit ist ein Musical geworden. Die Nachrichten schocken mich weniger.

AfD, Gaza, Israel, Schuldenbremsen, Streiks, Nazis überall, Anschläge, Extremist*innen, Glaubenskriege, Querdenker*innen…

Wo bis vor kurzem noch Eierlikör half, muss nun Stärkeres aufgefahren werden, deshalb:

10. Juni im Bonner Hofgarten, New Years Day und U2, lost in the supermarket mit The Clash

Alles killing joke & plant mich bloß nicht bei euch ein, denn passt bloß auf.

Ich könnte doch unkaputtbar sein, ihr Arschkrampen!

Immer schön uffpasse!

17 Jahre…

… alt wird das Kind, das keins mehr sein will. Muss er ja auch nicht.

Dennoch frage ich mich manchmal, wo das Baby geblieben ist.

Einmal stellte ich die Frage hörbar in den Raum.

„Ich hab‘ s aufgegessen!“ kam  als Antwort aus der Tiefe des dunklen Zimmers, in dem der Computer auch an sonnigen Tagen läuft.

So reihe ich mich denn wohl ein, in den Gesang der Mütter, der da lautet: Die Kinder werden so schnell groß. Und wo sie gestern noch süß und knuddelig waren, bleiben sie jetzt lange draußen, kommen später heim und lassen die Eltern nicht einschlafen.

Vielen Dank auch.

In Liebe Mama!

Mal was zum Lachen

… ich bat die KI um ein Gedicht über zu enge Schuhe…

Und das kam dabei heraus:

Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Schwestern gehen spazieren, doch ihre Schuh sind zu eng, oh Graus!

Sie drücken und quetschen, ein Fuß tut weh, Sie wünscht sich, sie hätte heute andere Schuhe angezogen, ach je!

Doch keine Sorge, es gibt eine Lösung, Um das Problem mit den Schuhen zu beheben, gibt es eine Option. Man kann sie weiten, damit sie passen,

Und die Damen 1965 weiterhin fröhlich durch die Straßen flanzen.

Es gibt viele Methoden, um Schuhe zu weiten, Man kann sie mit Zeitungspapier füllen oder mit Socken und Föhn bearbeiten.

Also, liebe Damen, wenn ihr Schuhe kauft, Achtet darauf, dass sie passen und nicht zu eng sind, sonst wird es euch verhauft. Denn nichts ist schlimmer, als Schuhe, die drücken und quetschen,

Und den Sonntagsspaziergang in eine Tortur verwandeln und euch das Vergnügen verletzen.

Die Schwestern!

Es ist wieder soweit….

…November und ich werde melancholisch. Alte Fotos, Erinnerungen, Geschichten.

Heute erwischt es Tante Elli, Onkel Otto, Binka und Jocki.

Elli war die älteste Schwester meiner Oma Hertha, die wiederum die Mama meiner Mama war. Elli konnte leider keine Kinder bekommen. Aus dem Grund gab es immer Tiere in ihrem Haushalt. Allen voran natürlich Binka, ein schwarzer Pudel mit Hüftschaden. Er/sie war sehr kommunikativ und schnappte gern nach Kindern. Meinem Cousin Jens hätte es damals fast seinen kleinen Finger gekostet.

Sagte er jedenfalls.

Und meine Schwester ist sich sicher, dass sie ebenfalls attackiert wurde.

Harmloser dagegen war Jocki – hier in grün. Der durfte immer frei durch die Wohnung fliegen. Das wurde ihm leider eines Tages zum Verhängnis. Tante Elli bereitete Sauerkraut zu und ließ den Deckel während des Kochen offen…

Nun, warum der Vogel den Weg des Sturzfluges wählte? Keine Ahnung. Heute würde man vielleicht suizidale Ambitionen vermuten.

Otto und Elli waren jedenfalls feierfreudige, lebendige Menschen mit sehr viel Humor und großem Herzen. Gerngesehene Gäste – wenn gleich mit Binka im Schlepptau.

RIP!

Gerade eben…

… bei der Entgegennahme des 3. Kaffees, im setting Wiederholung heute show 3.11., flog mir der Ohrwurm des heutigen Tages in den Kopf.

https://bit.ly/3QHJrtk

Schauen wir mal, ob und wie ich durch diesen trüben Samstag komme.

Das macht die KI aus einem *Ohrwurm*

Hat es bißchen Ähnlichkeit mit einer Person, die ich kenne? Hmmm. Wer kann das bloß sein?

Von jedem Etwas…

… trägt man dieses Jahr im Herbst mit sich herum und holt dabei alles aus sich heraus. Die Auswahl an Viren, Bakterien & Co ist so groß wie das Angebot der, nicht veganen, Haribo- Colorados.

Von jedem Etwas.

Ich habe gerade alles davon und das ist nicht nett. Die Weltrettung muss daher vorerst verschoben werden.

Aber dann…

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Geburt_der_Venus_(Botticelli)

Und für den Fall, dass ich wieder als selbstherrlich verunglimpft werden sollte. „Ja, genau dich meine ich, M.“ Es gibt meiner Meinung für jede und jeden und jedes eine ganz eigene Schönheit. Man braucht zwar manchmal ein bisschen länger um das herauszufinden, ist schwierig bei dem ganzen Überangebot an vermeintlich erstrebenswerter Beauty, aber es lohnt sich.

Biste wieder gesund steigt man nach oben und fühlt sich wieder.

Neu!

P. S. Interessant ist übriges die griechische Mythologie als Quelle zur Geburt.

Nur mal so.

Und immer…

Herr: es ist Zeit. 
Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke

Herbst heißt Ernten annehmen und gleichzeitig Abschied nehmen. Von den süßen Komfortzonen und heißen, trägen Sommertagen. Es geht hin zur Ruhe und Zentrierung auf die Saaten fürs kommende Jahr. Sie wollen gepflegt und mit Liebe behandelt durch den Winter getragen werden. Vier Monate reichen meist, um Farben und Formen für den nächsten Auftritt im März vorzubereiten.

Dann geht es weiter mit Mut und Leichtigkeit und Frieden im Innen…

… Und Außen. Es reicht Leute, es reicht.

Schab noch…

… Sand in den Ohren, weil ich meinen Kopf dahin steckte.

„Komm da sofort wieder raus! Du verpasst sonst das Leben! Es gibt auch friedliche Orte auf der Welt und da ist es echt super.“

Ok. Hab ich gemacht. Und jetzt läuft meine Nase vor mir her und im Kopf schlägt ein Takt dazu. Toll, echt toll!

Es ist kalt geworden.

Aber ich bin nicht allein!

Ich bin mal raus, weil..

… Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohlüberlegt leben; intensiv leben wollte ich. Das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten was nicht Leben war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, daß ich gar nicht gelebt hatte.

Henry David Thoreau (1817 – 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Okay, kleiner geht es nicht. 😉

Die Botschaft der Worte trifft das Herz, fordert auf zur Suche, einer Sehnsucht nach Sinn im Innen zu folgen.

Ich sehe die Jungs im Club der toten Dichter. Unvergessen Robin Williams. O Captain! Mein Captain.

Sich die Welt aus anderen Perspektiven anzuschauen kann viel bewegen.

Gerade jetzt!