Heute war einer der Tage…

… an denen Schwerkraft und Aufmerksamkeit weniger gut harmonieren.

Der Bodenbelag im Supermarkt schrie mich ja förmlich an: „Lass los!“. Und schon ließ ich locker.

Wie eine Mutter mit offenen Armen nahm das graue Linoleum  im Discounter  meine Einkäufe entgegen.

Einkaufswägen sind nun mal was für uncoole Schwächlinge.

Ein deutliches „Platsch“ war das Geräusch. Hämisch!

Gemüse, Brot, Eier… Was macht ihr denn da unten? Der Lauch schien mich breit anzugrinsen.

Warum mir das in letzter Zeit öfter passiert? Ich habe meine eigene Theorie. Ich begreife die Dinge manchmal nicht. Also, ich meine, dass meine Hände nicht mehr BEgreifen wollen.

Ich verliere Kontrolle, alles entgleitet, irgendwie.

Oder?

Vielleicht ist es auch der richtige Moment, Kontrolle abzugeben und freier zu leben?

Das Unwichtige vom Wichtigen zu trennen und dann das, was zu ändern ich in der Lage bin, zum Besten wandeln.

Natürlich nicht für alle.

Sortieren, Einordnen, Entsorgen.

Ah, jetzt begreife ichs!

Aber warum der Lauch so doof grinste?

2 Antworten auf „Heute war einer der Tage…“

  1. Ich finde mich in Deinem Gedicht wieder,lach.
    Ich plante mein Leben und Göttin lachte.
    Ein vermeintlicher Kontrollverlust bringt mich dann oft nach dem Loslassen und Vertrauen haben ,wieder in den FLOW zurück.
    Und bringt mehr Leichtigkeit und läßt mich wieder atmen…
    Vielleicht auch Dich?

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