Es ist wieder soweit….

…November und ich werde melancholisch. Alte Fotos, Erinnerungen, Geschichten.

Heute erwischt es Tante Elli, Onkel Otto, Binka und Jocki.

Elli war die älteste Schwester meiner Oma Hertha, die wiederum die Mama meiner Mama war. Elli konnte leider keine Kinder bekommen. Aus dem Grund gab es immer Tiere in ihrem Haushalt. Allen voran natürlich Binka, ein schwarzer Pudel mit Hüftschaden. Er/sie war sehr kommunikativ und schnappte gern nach Kindern. Meinem Cousin Jens hätte es damals fast seinen kleinen Finger gekostet.

Sagte er jedenfalls.

Und meine Schwester ist sich sicher, dass sie ebenfalls attackiert wurde.

Harmloser dagegen war Jocki – hier in grün. Der durfte immer frei durch die Wohnung fliegen. Das wurde ihm leider eines Tages zum Verhängnis. Tante Elli bereitete Sauerkraut zu und ließ den Deckel während des Kochen offen…

Nun, warum der Vogel den Weg des Sturzfluges wählte? Keine Ahnung. Heute würde man vielleicht suizidale Ambitionen vermuten.

Otto und Elli waren jedenfalls feierfreudige, lebendige Menschen mit sehr viel Humor und großem Herzen. Gerngesehene Gäste – wenn gleich mit Binka im Schlepptau.

RIP!

Krafttier?

Ich habe mal gehört, dass das erste Tier, was man am Tag sieht, das persönliche Krafttier sein soll. Minimum für die nächsten 24 Stunden.

Also bei uns war es heute morgen um 6:00 Uhr dieses supersüße Rotkehlchen oder wie das einstige Kleinkind zu sagen pflegte: „Rotkeulchen“.

Naja jedenfalls verspricht dieses knuffige, sangesfreudige und ausgesprochen territoriale Tier: Verteidigung des Reviers. Was ich durchaus verstehen kann und insbesondere die Männchen bekämpfen ihre Gegner bis hin zum Umbringen. Da sage ich nur aus Erfahrung: „Lass mich und meinen Morgenkaffee aus der Siebträgermaschine in Ruh und genieß  gefälligst die Stille.“ Außerdem sind  Rotkehlchen gewitzt, anpassungsfähig und besonders kommunikativ.

Ach, Danke für diese Botschaft. Könnte echt schlimmer sein.