… 5 Frauen allein im Wald. Wir können Holzhacken, Feuermachen, Brot auf Stöcke flechten und ohne nennenswerte Kleidung baden.
Es war schön!





Über das Leben nachdenken und schreiben!
… 5 Frauen allein im Wald. Wir können Holzhacken, Feuermachen, Brot auf Stöcke flechten und ohne nennenswerte Kleidung baden.
Es war schön!
… fragte mich mein Magen vorhin auf dem Heimweg, „warum hast du die zahllosen Eierlikörpralinen NACH dem Fischfilet mit Spargel, Zuckerschoten und Farfalle noch gegessen?“
Nun, die Antwort hätte mit der Ausrede lauten können, dass die Köstlichkeiten sonst verdorben wären, oder so.
Aber nein, der tatsächliche Grund ist: Ich darf soviele Eierlikörpralinen essen, wie ich will.
Weil ich es kann!
Gut, ne?!
… zugegeben, in letzter Zeit öfter, möchte ich den Kopf aus dem Fenster halten, einen Zeigefinger behutsam auf meine Lippen legen und ein schlichtes „Pssst“ verlauten lassen.
Und dann sollte es – nur einen kurzen Moment – still sein.
Einfach nur Ruhe.
Keine Totenstille, bewahre: Nein.
Sound of silence!
…hatte die Dummheit aufgehört, sich zu schämen und brach via Flugzeug auf, um auf der Nordseeinsel Sylt einen Platz zum Feiern zu suchen.
Da fand sich schnell ein Ort in der dünnbesiedelten Dünenlandschaft.
Einige überzeugte Fans der Dummheit ließen sich dann auch nicht lange lumpen und begrüßten den Gast vom Festland aufs herzlichste.
Endlich mal laut schreien dürfen, was man wirklich denkt. In diesen Zeiten ist es kastenübergreifend salonfähig geworden, die Würde mit Füßen zu treten.
„Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!!!!! “ grölt die schicke Jugend mit Aperol, Hugo, Moet etc. in der manikürten Hand zur Feier des Tages. Dieselbige übrigens zum Gruß an den 1945 suizidal verstorbenen Bartträger mit „Lindemann-Timbre“ in der Stimme.
Die Dummheit erfreute sich am Anblick dieser lustigen Menge lebensbejahender Menschen.
Zufrieden schickte sie sich selbst eine Erinnerung für den 9.6.24
Betreff: Wahlgang zur Europawahl verhindern!!!
To does:
* Wetterbericht auf „super Wetter“ prognostizieren, dann gehen alle zum Schwimmen
* Flugpreise nach Bali drastisch reduzieren
* Sonderangebote für Grillgut verteilen, dann hat ohnehin niemand Zeit, zur Wahl zu gehen
* Falschmeldung über Wahlfälschungen verbreiten.
Als das erledigt war, wurde es auch Zeit, sich wieder auf den Weg zu machen.
Für die Dummheit gibt es noch einiges zu organisieren – in den USA oder wo auch immer. Unendliche Gelegenheiten.
…
Holstentor, weißte noch 50, – – DM?
Thomas Mann und die Buddenbrooks stehen hier für echtes Marketing. Jeder Satz im Roman trägt vermutlich zur Gewinnmaximierung der ansässigen Geschäfte bei.
Natürlich auch beim „Niederegger“ Werksverkauf. Obwohl da gar nicht geschrieben wurde: „Ich wörde die ganze Zockerböchse nehmen, mein Kend!“
Man übt beim überbordenden Angebot dort automatisch Zurückhaltung, denn am Ende empfiehlt Dr. Grabow dann wieder wie bei mehreren anderen Gelegenheiten „Ein wenig Taube, ein wenig Franzbrot …“,
… geht der Besuch bei meinen Wurzeln dem Ende zu. Wie üblich sitze ich am Bahnhof in der Nähe meines früheren Nistkastens und bin satt und angefüllt.
Mit Liebe, also Rübensirup, Wurst und Markteiern abgefüttert von der emsigen Mama. Die grauen Federn hat sie immer gut im Griff. Der Mütterling in ihr flattert nun nicht mehr ganz so schnell, aber schnattern, das funktioniert auch im Sitzen bestens.
Wie unsichtbare Pfade verbinden sich ihre Geschichten miteinander, ergeben Bilder, die dann zu meinen eigenen Erinnerungen wurden und werden. Hier und da gewürzt mit versch(r) obenen Perspektiven und manchen Lästerein. Ja, das funktionierte schon immer und wird vermutlich nie langweilig in diesem, ihrem Nistkasten.
Hoch oben in Wolkenkuckucksheim.
Mein Nest – schön war es jetzt und ein bißchen traurig auch, weil die Zeit vergeht.
… E. und ich mussten unsere Missetat vom 1.5. canceln und auf Himmelfahrt verschieben.
Gründe:
* mittelfitte Gesamtverfassung bei der Einen
* Kreislaufprobleme bei der Anderen
Wir bleiben dran!
Ausserdem passt Himmelfahrt als Feiertag besser zum Thema Alltagsdroge, oder?
… am „Tag der Arbeit“ , also 1. Mai, mit E. zum Kiffen verabredet.
Es war eine längere Abstimmung, weil irgendwie immer was dazwischen kam.
Aber jetzt, jetzt, wird es passieren. Wir suchen uns eine Bank im Park, weit weg vom Spielplatz. Wir werden unsere Sitzkissen von Tchibo unter unsere Popos schieben und dann…
Ja!
Was?
Wie ging das nochmal?
Gras aus Amsterdam in die langen Blättchen bröseln. Glaub‘ ich.
Oder E.? Wie ging das?
… war da noch diese Frau, gestern auf dem Gehweg unserer Stadtteileinkaufsmeile.
Ich hatte schon gleich das Gefühl, das da was mitschwang, etwas in ihrem Gang war auffällig. Etwas mit Emotionen, die so nicht zu greifen waren.
Man erkennt sich ja in anderen, wenn es in einem selber nistet.
Sie steuerte also zielstrebig auf den Eingang einer großen, schicken Supermarkt-Filiale, die mit dem rot-weißem Logo, zu.
Gut dachte ich, eine Realschul-Lehrerin geht zum Einkaufen. Hinweise auf Drogenkonsum, konnte ich nicht feststellen.
Sie blieb abrupt vor dem Eingang stehen, ging jedoch nicht weiter hinein, sondern hub an mit Schimpf. Unverständlichem Wort-Tetris der zur akustischen Herausforderung anschwoll. Dann ging sie den Weg ein Stück zurück, nahm kurz Anlauf, rannte gegen die geschlossene Tür des Geschäfts und schlug mit beiden Händen auf die rot-weißen Klebeschilder ein. Begleitet wurde ihr Tun erneut mit fortlaufendem Sound von Beschimpfungen.
Gegen wen oder was?
Ich hatte es aufgegeben, ihre Worte verstehen zu wollen oder was ihr Motiv hätte sein können.
Aber verstanden hatte ich trotzdem!
… bin ich seit einer Woche. Hat echt richtig gut getan. Leider nur sind auch die Ideen für den Blog gerade flöten resp. FASTEN gegangen.
Die kommen bestimmt bald zurück. Morgen gönne ich mir auf jeden Fall – mit dem lieben Mann zusammen – ein Schoko-Seminar bei
https://www.michis-schokoatelier.de/
und dann sehen wir weiter.
Schokolade und Fasten, das gehört doch zamme.